Datum Uhrzeit
22/10/202119:30 Uhr
Veranstaltungsort
Gmundner Straße 1b, Attnang-Puchheim
Kartenreservierung
Reservierung sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.
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Kartenverkauf
Kartenvorverkauf und Kartenreservierung:
Oberbank Attnang-Puchheim Telefon 07674 63961
(keine Reservierung möglich)
Kartenreservierungen nur über unsere Homepage
Kategorie A – Platzkarten Reihe 3 bis Reihe 10
Vorverkauf € 20.-
Abendkasse € 23.-
Kategorie B – freie Platzwahl ab Reihe 18
Vorverkauf € 17.-
Abendkasse € 20.-
Jugendliche erhalten 50% Ermäßigung
Abendkasse ist eine Stunde
vor Konzertbeginn geöffnet
Ausführende
Kammerorchester Attnang-Puchheim
Seit der Gründung des Orchesters im Jahr 1924 hat sich die Struktur und die Aufgabenstellung durch das Wirken der Verantwortlichen verändert. Das anfangs kleine Salonorchester hat sich zum heutigen „Kammerorchester“ entwickelt.
Um unseren Zielsetzungen gerecht zu werden, können wir auf Musiker in der näheren Umgebung zurückgreifen, die uns seit Jahren immer wieder mit Begeisterung unterstützen. Ohne deren Hilfe könnten wir unsere Konzerte in dieser Form nicht veranstalten.
Unsere wesentlichen Zielsetzungen:
Besinnlich in den Advent als Alternative zur weit verbreiteten „volkstümlichen“ Adventliteratur.
Pflege der Barockmusik und der klassischen Musik.
Solisten mit professionellem Hintergrund präsentieren.
Jungen Künstlern aus der näheren Umgebung Gelegenheit für Auftritte mit Orchesterbegleitung zu bieten.
Pflege der sakralen Musik, gemeinsam mit dem Kirchenchor der Basilika Maria Puchheim.
Solistinnen und Solisten
Eva Kögler,
geboren 2001, beginnt ihren Violoncellounterricht mit fünf Jahren an der LMS Thalheim bei Judith Bik. Sie wird in die Juniorakademie OÖ aufgenommen und wechselt 2014 zu Andreas Pözlberger. Ab 2015 beginnt sie den Vorbereitungslehrgang an der Anton Bruckner Privatuniversität.
Seit September 2019 ist sie ordentliche Studentin an der ABPU Linz. Sie besuchte Meisterklassen bei Georg Baich, Laslo Mezö, Rudolf Leopold und Hannah Roberts.
Erste Soloerfahrungen mit Orchester machte sie 2017 bei der Aufführung des Cello-Doppelkonzerts von Walter Kögler.
Eva ist mehrfache Preisträgerin beim Landeswettbewerb Prima la Musica und gewann 2021 den Förderpreis des Lions Klub Nibelungen
Dirigent
Friedrich Springer
Friedrich Springer geboren in Vöcklabruck studierte zuerst Horn am Bruckner-Konservatorium Linz und erhielt 1979 die staatliche Lehrbefähigung.
Sein Gesangsstudium absolvierte er ebenfalls am Bruckner Konservatorium bei Prof. Burgstaller und Prof. Schulz sowie Lied- und Oratorium bei Prof. Hübl und schloss 1987 mit der Reifeprüfung ab. Unterrichtstätigkeit an der Landesmusikschule Vöcklabruck von 1979 bis 1992.
Seit 1992 Mitglied des Wiener Staatsopernchores, der Wiener Hofmusikkapelle sowie der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor. In diesem Rahmen auch solistische Auftritte in der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen.
Programm
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 27 ( Hob. I : 27)
Die Sinfonie Hoboken-Verzeichnis I:27 komponierte Joseph Haydn zwischen 1757 und 1760[1] während seiner Anstellungszeit beim Grafen Morzin.
Im Jahr 1946 wurde in der Brukenthal’schen Sommerresidenz in Freck bei Hermannstadt in Siebenbürgen die Abschrift einer angeblich bisher unbekannten Sinfonie Josef Haydns entdeckt. Diese stammt aus dem Jahr 1786 und wurde am 29. Januar 1950 in Bukarest unter stürmischem Beifall „uraufgeführt“. Später stellte sich heraus, dass es sich um die bereits 1907 veröffentlichte Sinfonie Hoboken-Verzeichnis I:27 handelte.[2][3] Teilweise wird das Werk daher auch als „Hermannstädter“ oder „Brukenthal“-Sinfonie bezeichnet.
Joseph Haydn Konzert für Violoncello in D-dur op. 101 (Hob. VII : 2)
Das etwa 24-minütige Konzert in D-dur ist kantabler und lyrischer als das vorhergehende erste Cellokonzert in C-dur. Haydn hatte 1781 Wolfgang Amadeus Mozart kennen gelernt, sich mit ihm angefreundet und ausgetauscht und eifrig mit ihm Quartett gespielt. Während Mozart die thematische Arbeit, die Haydn in den Russischen Quartetten op. 33 (1781) entwickelt hatte, in sein weiteres Schaffen übernahm, lernte Haydn von ihm u. a. das „Singende Allegro“ – die kantable Melodik in den schnellen Sätzen. Alle Sätze dieses Cello-Konzertes sind geprägt von einer weichen, geschmeidigen Melodik.
Franz Schubert Sinfonie Nr. 5 in B-dur
Franz Schubert war 1816, als er seine fünfte, noch zu den Jugendwerken zählende Symphonie zu Papier brachte, ein noch jüngerer Mann von 19 Jahren. Er wählte B-Dur, diejenige Grundtonart, die zumeist für einen edlen Klang sorgt. Es ist bemerkenswert, mit welcher Kühnheit er sich in entlegene Tonarten vorwagt.
In wenigen Herbstwochen vollendete er dieses für eine Aufführung des Otto-Hatwig-Laienorchesters vorgesehene kleine Meisterwerk, das mitunter als seine erste wirklich ausgereifte Symphonie gilt und das gerade aufgrund seiner Schlichtheit noch heute zu beeindrucken vermag.
Man achte etwa auf die kleinen, aber feinen Übergänge von einem Thema zum anderen sowie auf die nah beieinanderstehenden Dur-Moll-Gegensätze. Bei aller Schlichtheit verweilt diese Symphonie also nicht an der Oberfläche: Es scheint, als spiele sich auf einer zweiten, parallelen Ebene Untergründiges, nicht eben leicht Verstehbares ab.